Erfreuliche Nachricht aus der Innenstadt: „Haus Seedoch“ unter Denkmalschutz

Erfreuliche Nachrichten aus der Mattersburger Innenstadt: das „Haus Seedoch“ in der Kochstraße aus den 1930er Jahren wurde vom Bundesdenkmalamt unter Denkmalschutz gestellt. Wir freuen uns darüber, weil es zeigt, welche „Schätze“ in Mattersburg zu finden sind. Und wir sehen es als Fingerzeig für einen behutsamen Umgang mit unserer Stadt, mit dem, was schon da und erhaltenswert ist, und mit dem, was wir daraus machen.

Das „Haus Seedoch“ liegt direkt angrenzend an das brachliegende Pucher-Areal. Wir gehen davon aus, dass die Planung für das Bauprojekt auf dem Pucher-Areal auf den neuen Schutzstatus des „Hauses Seedoch“ Rücksicht nimmt, beispielsweise bei Bauhöhen oder der Straßenfluchtlinie.

Das „Haus Seedoch“ ist vom Bundesdenkmalamt mit Bescheid vom Oktober 2024 unter Denkmalschutz gestellt worden. Dem Haus aus den 1930er Jahren kommt laut Bundesdenkmalamt eine „besondere Stellung in der Architektur des jungen Bundeslandes“ zu, beispielhaft „für das Bauen der Moderne in der Zwischenkriegszeit“. Geplant wurde das Haus von den burgenländischen Architekten Rudolf Hutter und Julius Kappel für das Ehepaar Irene und Franz Seedoch.

Hier unsere Pressemitteilung dazu.

Faksimile des Bescheids des Bundesdenkmalamtes zum „Haus Seedoch“
Die burgenländischen Architekten Rudolf Hutter (li.) und Julius Kappel (re.) haben das „Haus Seedoch“ Mitte der 1930er Jahre für das Ehepaar Irene und Franz Seedoch geplant. Hutter wie Kappel haben bis in die 1970er Jahre zahllose Projekte verwirklicht, sie zählen zu den maßgeblichen und prägenden Architekten des modernen Burgenlands.

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